Titel: Red Rising
Autor: Pierce Brown
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 576 Seiten
Preis Paperback: 12.99€
Inhalt:
Der junge Darrow lebt in einer Welt, in der die Menschheit die Erde verlassen und die Planeten erobert hat. Bei der Besiedlung des Mars kommt ihm eine wichtige Aufgabe zu, das jedenfalls glaubt Darrow, der in den Minen im Untergrund schuftet, um eines Tages die Oberfläche des Mars bewohnbar zu machen. Doch dann erkennt er, dass er und seine Leidensgenossen von einer herrschenden Klasse ausgebeutet werden. Denn der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht lebt in luxuriösen Städten inmitten üppiger Parklandschaften. Sein tief verwurzelter Gerechtigkeitssinn lässt Darrow nur eine Wahl: sich gegen die Unterdrücker aufzulehnen. Dabei führt ihn sein Weg zunächst ins Zentrum der Macht. Der unerschrockene Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Denn um sie vernichtend schlagen zu können, muss er einer von ihnen werden …
Meine Meinung:
Ein genialer Auftakt der Trilogie.
Wenn du Gerechtigkeit willst, musst du dafür kämpfen!
Dieses Buch ist kein schönes Buch, das muss sich jeder vor Augen halten, denn es hat eine brutale Schreibweise, spielt in einer gnadenlosen Welt und einem harten Alltag. Der Leser wird nicht verschont und es wird auch nichts schön geredet. Das Buch bleibt ziemlich schonungslos, denn die Goldenen glauben daran, dass sie sich ihre Herrschaft nur durch Leistung und Härte verdient haben, und verlangen dies auch von den anderen. Zärte Gemüter sollten deshalb die Finger von diesem Buch lassen. Jeder der mit Brutalität und Dystopien zurecht kommt, muss dieses Buch aber gelesen haben.
Am Anfang wird man erstmal durch Darrows brutale Sprache und mit ihm an sich konfrontiert. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, sondern ist ein Großmaul. Er ist einem anfangs durch sein überhebliches und wütendes Wesen eher unsympathisch. Aber seine trockene Art, war meist auch sehr witzig und hat mich zum Schmunzeln gebracht.
Doch er lernt schnell und ändert sich, er wächst an seinen Herausforderungen und entwickelt sich immer weiter. Er wird einem sehr schnell sympathisch und er hat mich mit seinem Mut und seiner Hartnäckigkeit wirklich beeindruckt.
Die Geschichte reißt einen mit und man kommt an den Punkt, an dem man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Diese so komplett andere Welt, mit ihrem Klassensystem und der griechisch/römischen Kultur lässt einen in ein neues Leben schlüpfen. Es ist wirklich sehr spannend und das Konzept des Buchs ist logisch und schockt immer wieder mit aufregenden Wendungen.
Das Buch ist nicht einfach mal für zwischendurch, denn man muss sich konzentrieren, um mit den ganzen Informationen und Geschehnissen die auf einen einfluten, klar zukommen und sie zu verarbeiten. Die Spannung ist schon von Anfang an da und hält sich bis zum Schluss. Langeweile? Keine Chance.
Das Ende ist wirklich gemein und ich freue mich schon auf Band 2.
Eine wirklich sehr spannende und gelungene Dystopie, die mich wirklich begeistern konnte.
Der Schreibstil war wirklich sehr gelungen, es ist eine konstante Spannung da und es lässt sich sehr gut lesen. Pierce Brown schreibt ehrlich, hart und brutal, dennoch aber auch wirklich beeindruckend philosophisch.
Fazit:
Ein gelungener Auftakt und eine unglaublich spannende Dystopie! Ich bin begeistert und freue mich auf den zweiten Band der Trilogie.