Mittwoch, 7. Juni 2017

Painful Memories - Ella Green







Titel: Painful memories

Autor: Ella Green

Verlag: -

Seitenanzahl: 690 Seiten

Preis Kindle-Edition: 5.70€






Inhalt:
Dieser Sammelband umfasst alle 3 Bände, der Painful Reihe (insgesamt 690 Seiten)

Band 1 Painful Dependence
Samantha Bennett war früher eine selbstbewusste Frau, bis sie ihren drogenabhängigen Dad verlor und William Edwards kennenlernte. Er half ihr, die schreckliche Zeit zu überstehen und legte ihr die Welt zu Füßen. Doch nach einem Jahr zeigte er sein wahres Gesicht und seither besteht Samanthas Leben aus ständiger Angst, sowie körperlichen und seelischen Schmerzen. Von der einst so starken Frau ist kaum noch etwas vorhanden, denn William hat sie gebrochen. Der Tod wäre ihr lieber, als dieses Leben. Ist sie für immer verloren oder gibt es jemanden, der sie retten kann?

Band 2 Painful Certainty
Durch den Aufenthalt in einer Privatklinik ist es Samantha möglich, die schmerzhaften Erinnerungen an ihren Exfreund William zu verarbeiten. Mit Hilfe von Detective Matthew Malone, schafft sie es, neue Hoffnung zu schöpfen und wieder Berührungen zuzulassen, was sie niemals für möglich gehalten hatte. Als der Tag der Entlassung näherrückt, kämpft sie mit ihrem Wunsch, wieder nach New York zurückzukehren, denn sie müsste sich ihren Ängsten stellen. Wird es einen Weg geben oder holt ihre Vergangenheit sie wieder ein?

Band 3 Painful Revenge Alles im Leben hat irgendwann ein Ende. Auch für Samantha?
Nach einem Aufeinandertreffen mit ihrem Ex William, zieht sich die junge New Yorkerin immer mehr zurück. Matthew und seine Eltern sind ratlos, denn Samantha verschließt sich ihnen gegenüber. Nicht einmal ihre Psychologin Dr. Gilbert, kann zu ihr durchdringen. Einzig ihre Freundin, die Krankenschwester Molly, weiß was Samantha belastet. Kann sie ihr helfen?
An Halloween erhält Samantha eine E-Mail, die das Leben von Matthews Familie in Gefahr bringen kann. Wird Samantha auf die Forderung eingehen?
Und wird Matthew ihr die Wahrheit über den Tod ihres Vaters sagen?


Meine Meinung:
Puhh diese Rezension zu schreiben ist für mich nicht einfach.
Zuerst einmal danke ich aber der Autorin Ella Green für das Rezensionsexemplar!

Ich habe mir den Klappentext von "Painful memories" durchgelesen und war sofort Feuer und Flamme. Erwartet habe ich eine spannende Geschichte voller Leidenschaft und Gefahr. Die gebrochene Frau, die von ihrem Helden gerettet wird. Naja oder so ähnlich..
Leider wurde ich aber ziemlich enttäuscht, weil ich mit etwas komplett anderem konfrontiert wurde. Die Geschichte spielt gefühlt zu 70% in einer Psychiatrie und die anderen 30% beschäftigen sich dann mit Samanthas Aufenthalt bei Matthews Familie.

Ich möchte das Buch wirklich nicht schlecht reden, aber an dieser Stelle muss ich einfach sagen, dass es überhaupt nichts für mich war.
Die Charaktere waren mir zu stumpf und nicht gut entwickelt. Die ganze Zeit hatte ich kein Bild vor Augen, wie sie aussehen könnten, geschweige denn konnte ich mich in sie hinein fühlen. Sie waren so weit weg vom Leser und mir persönlich auch nicht so wirklich sympathisch.

Samantha hat zwar schreckliches in ihrem Leben erleben müssen und ihre Ängste kann man teilweise nachvollziehen, ohne es selbst erlebt zu haben, aber meist hat sie mich mit ihrem Hin und Her echt genervt. Dadurch, dass ich Samantha nicht so gut kennengelernt habe, konnte ich an manchen Stellen auch kein Mitleid mit ihr haben, was ich eigentlich hätte haben sollen.

Matthew hingegen tut echt alles für sie und organisiert ihr ein Ticket in die Zukunft, doch entweder will sie ihm irgendwie nicht vertrauen oder schafft es nicht. Gott... Ich meine sie wollte doch selbst mal Psychologie studieren... Sie weiß wie wichtig es ist zu reden.

Generell war es mir zu gefühllos und oberflächlich geschrieben. Das Einzige was mich wirklich gefesselt hat, waren Samanthas Rückblicke in die Zeit mit William, aber mehr war da nicht wirklich. Für mich hätte da einfach mehr kommen müssen.
Naja mal davon abgesehen - ich hätte dieses Buch niemals als drei Bücher in einem erkannt.
Hab ich große Augen gemacht, als ich mit Band 1 "fertig" war. In dem Teil ist aber nun wirklich nichts passiert. Samantha wird nach einem Vorfall in der Psychiatrie eingewiesen und bleibt dort - das wars!! Weder irgendeine intimer Moment zwischen ihr oder Matthew oder etwas anderes. Lediglich um ihre Gesundheit ging es - was ja nicht verwerflich ist, trotzdem aber für Buch 1 zu wenig war. Ich habe wirklich auf mehr gehofft. Mag sein, dass ich ihre Geschichte nicht richtig aufgefasst habe oder das Thema zu belanglos darstelle, aber ich konnte mich in Samantha nicht einfach einfinden.

Meiner Meinung nach hat sich die Geschichte auch wirklich gezogen, weil eben auch nichts prägnantes passiert ist oder wenn etwas passiert ist, es nicht wirklich spannend ausgebaut wurde. Es ging schleppen voran und ich habe immer wieder darauf gewartet, dass ein Höhepunkt kommt, dem aber war nicht so. Irgendwann hab ich aufgehört mir Hoffnungen zu machen und das Ende abzuwarten.

Am Schreibstil ist an sich nichts auszusetzen. Es lässt sich flüssig lesen und die Wortwahl ist gut. Das Thema, welches behandelt wird, finde ich persönlich wichtig. Ich interessiere mich sehr dafür, wie Frauen mit solchen Erfahrungen sich ins Leben zurückkämpfen. Ihren Leidensweg und ihre Genesung begleiten zu dürfen macht mich jedes Mal wieder sprachlos.
Über kleine Fehlerchen kann ich hinwegsehen, aber nicht darüber, dass es so emotionslos geschrieben ist. Es fehlt einfach die Verbindung zur Handlung und den Protagonisten. Alles wirkt so, als würde man das Geschehen von oben betrachten und wäre nicht mitten in der Story drinnen. Auch das Thema wurde dabei irgendwie nicht intensiv genug beschrieben. Hier ist wirklich noch Luft nach oben.

Ich will hier wirklich nicht die Autorin schlecht reden, so sollte das nicht interpretiert werden. Trotzdem muss ich sagen, dass mir dieses Buch von ihr wirklich nicht gefallen hat oder vielleicht einfach nichts für mich war.
Ich hoffe mir wird jetzt nicht der Kopf abgerissen :D vielleicht gefallen mir andere Bücher von ihr besser, für Vorschläge oder Empfehlungen bin ich offen und ich würde einem anderen Buch auch noch eine Chance geben.

Fazit:
Leider nichts für mich. Eine eher schwache Story mit flachen Protagonisten. Mir ist zu wenig passiert und es wurde meiner Meinung nach auch nicht spannend genug ausgebaut. Gefühle bleiben irgendwie auf der Strecke und man kann nicht wirklich eine Verbindung zu den Charaktere und der Handlung aufbauen.

Vielleicht gefällt mir ein anderes Buch viel besser, ich bin gespannt!

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