Titel: Stepbrother dearest
Autor: Penelope Ward
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 352 Seiten
Preis broschiert: 9.99€
Inhalt:
Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, vor allem da ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, für das Abschlussjahr zu ihnen ziehen soll. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt – am meisten aber hasst Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas Leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr Herz in tausend Teile zu zerbrechen ...
Meine Meinung:
Stepbrother dearest hast mich wirklich umgehauen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und war so mittendrin im Geschehen, dass ich unweigerlich einfach alles gefühlt habe.
Greta wartet gespannt auf ihren Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist. Doch die Vorfreude verfliegt, als sie bemerkt, dass er ein Macho und richtiger Rüpel ist. Es beginnt ein Katz und Maus spiel und die beiden spielen sich gegenseitig immer wieder Streiche. Obwohl Greta ihn hasst findet ihr Körper ihn auf irgendeine Weise anziehend. Sie ist verzaubert von seiner Schönheit und probiert immer wieder ihm näher zu kommen, doch Elec schiebt sie immer wieder von ihm weg. Als sie sich doch näher kommen, verändert eine Nacht für sie alles. Doch ihr Glück scheint keine Zukunft zu haben, denn Elec muss wieder abreisen. Nach sieben Jahren und unerfüllten Liebschaften, kehr Greta aufgrund eines Schicksalsschlages wieder zurück nach Boston und dort begegnet sie auch wieder Elec. Ihre Gefühle zu ihm scheinen sich nicht verändert zu haben und sie weiß, dass die beiden nicht zueinander finden werden, denn Elec hat eine feste Freundin.
Penelope Ward erzählt die Geschichte aus Gretas Sicht. Das Buch ist in zwei Teile unterteilt, einmal sozusagen die beiden als junge Erwachsene und der zweite Teil ist dann 7 Jahre später. Was außerdem gut gemacht war, dass man in der zweiten Hälfte des Buchs den ersten Part nochmal Revue passieren lassen konnte, nur aus Elecs Sicht. Dabei wurde weder alles haarklein wiederholt noch alles nacherzählt, sondern einfach ledeglich die Schlüsselpunkte der Geschichte, noch einmal von Elec geschildert. Das hat alles irgendwie besonders gemacht, denn es war zwar schon klar, dass die ganze Beziehung sehr intensiv für Greta ist, aber mir war nicht klar, dass Elec genauso gefühlt hat.
Normalerweise bin ich garkein Fan von Sprüngen in die Vergangenheit oder diesen "8Jahre später.." Geschichten, aber hier hat das die Intensität der Verbindung von Greta und Elec nochmal wesentlich verdeutlicht.
Penelope Wards Schreibstil war ungezwungen und locker zu lesen, mit ihrem Talent den Moment so intensiv und dramatisch wie möglich zu machen, hat sie mich unweigerlich das ganze Buch lang mit den Protagonisten fühlen lassen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und wurde süchtig nach der Geschichte von Elec und Greta.
Elec hingegen ist weder unschuldig noch naiv, er musste früh lernen, was es heißt ungewollt zu sein. Er ist eher der düstere, grüblerische Typ, aber dennoch ein waschechter Bad Boy. Auch wenn er seine liebevolle und liebende Art hinter dieser Fassade versteckt, gibt es einzelne Momente in denen der echte Elec zum Vorschein kommt. Elec hat sich sofort in mein Herz geschlichen und er ist auch einfach kurz gesagt - ein Traum! #bookboyfriend
Elec und Greta sind zusammen etwas sehr besonderes, denn Greta zeigt Elec, dass er stolz auf sich sein kann, dass sie an ihn glaub und das er an all dem Schmerz den er mit sich herum trägt nicht schuld ist. Es beginnt eine neue und aufregende Zeit für die beiden, denn die Intensität, mit der sie füreinander zu empfinden ist wirklich magisch und macht sprachlos. Doch auch 7 Jahre später und vielerlei Missverständnissen und Enttäuschungen, können die beiden nicht gegen das Verlangen ankommen und man spürt immer noch diese gewaltige Anziehung zwischen den beiden.
Fazit:
Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass diese intensiv gefühlvolle Geschichte mich einfach süchtig gemacht hat. Man erwartet gar nicht so viel und dennoch haut einen das Buch einfach um. Stepbrother dearest werde ich so schnell nicht vergessen und es gehört definitiv zu einem meiner Monatshighlights!
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