Titel: Dare to love - Keine Verpflichtungen, nur Liebe.
Autor: Carly Phillips
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 320 Seiten
Preis Taschenbuch: 9.99€
Inhalt:
Decklan Dare weiß, wie es ist, mit einem Schlag einen geliebten Menschen zu verlieren. Deswegen ist es ihm wichtig, in allen Lebensbereichen die Kontrolle zu behalten. Amanda Collins genießt die Freiheit, die ihre zwanglosen Treffen bieten. Decklan fasst zuerst Vertrauen, doch kann er Amanda vergeben, als er hinter ihr Geheimnis kommt? Oder wird er wieder Mauern um sich errichten, bevor sie ihm alles erklären kann?
Meine Meinung:
Carly Phillips konnte mich mit den ersten 3 Teilen ihrer Dare to love-Reihe wirklich überzeugen und hat mich positiv überrascht. Nach diesem Teil aber, weiß ich nicht, ob ich die Reihe wirklich weiterlesen soll.
In dem Buch fehlte mir definitiv Tiefgang und mehr Emotion. Alles war zwar sehr schön, aber alles in allem war es zu kurz. Leider war auch ziemlich vorhersehbar was das Ende im Buch angelangt. Ich will gar nicht das Ende schlecht reden, aber in den ersten 3 Büchern musste man durch unvorhersehbare Wendungen auch wirklich mitfiebern und hat vieles oftmals in Frage gestellt. Hier im 4. Teil war von vorne rein alles wie erwartet und irgendwie auch zu oberflächlich.
Alles scheint irgendwie willkürlich von der Autorin gewählt worden sein und nichts passt zusammen und auf nichts wird tiefer eingegangen, wirkt alles somit eher impulsiv.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu verstehen, sodass man der Geschichte gut folgen kann. Das Buch wurde aus der Sicht einer dritten Person geschrieben, was aber nicht stört, da man trotzdem die Gedankengänge und die Gefühle der beiden gut verstehen kann.
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Die beiden Protagonisten sind wirklich sehr sympathisch, aber irgendwie schien mir als wären die beiden für Erwachsene Personen zu sprunghaft und unausgeglichen. Aber man merkt eine Verhaltensänderung, denn während sie sich im Bett von Anfang an gut ergänzen, müssen die beiden erstmal genug Vertrauen aufbringen um eine stabile Beziehung aufzubauen.
Trotzdem mochte ich Decklan und Amanda einfach, weil sie auf ihre eigene verkorkste Weise so gut zueinander gepasst haben. Vor allem Amanda erinnert mich sehr stark an mich und ich konnte mich in vielerlei Hinsicht mit ihr identifizieren und konnte ihre Handlungen nachvollziehen.
Decklan ist ein Einzelgänger. Mit seiner dominanten Seite kam mich gut klar, weil man immer genau wusste was er sich von dem Moment verspricht, aber manchmal konnte ich ihn nicht ganz durchschauen und man merkte doch, wie tief der Schmerz geht, der ihn seid Jahren quält.
Besonders gefreut haben mich die Wiedersehen mit anderen Charaktern, denn so bleibt man immer auf dem neusten Stand und erlebt wie es mit den Personen weitergeht.
Fazit:
Die Geschichte an sich konnte leider nicht überzeugen, dafür begeisterte mich Carly Phillips mit ihren wundervollen Protagonisten und ihrem lockeren Schreibstil. Zwar nicht unbedingt mein Lieblingsteil, da es zu wenig Tiefgang hatte, aber trotzdem nicht schlecht. Ob ich die Reihe weiterlese bleibt noch abzuwarten.
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