Titel: Die 5. Welle
Autor: Rick Yancey
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 478 Seiten
Preis Taschenbuch: 9.99€
Inhalt:
Die erste Welle brachte Dunkelheit.
Die zweite Zerstörung.
Die dritte ein tödliches Virus.
Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem!
Cassie hat seit der Ankunft der Anderen fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie vor dem Tod. Aber kann sie ihm trauen? Sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeiten die fünfe Welle für sie bereithält...
Meine Meinung:
Das Buch hat mir vor allem angesprochen als ich den Trailer zufällig gesehen hatte. Es hat es mir sofort angetan und ich hatte echt hohe Erwartungen, weil wirklich jeder davon schwärmt. Ich wusste zwar was mich so ungefähr erwartet, wurde aber dennoch erstmal überrascht da ich nicht damit gerechnet hätte, wie gut ich die Idee mit den Anderen oder einfach kurz gesagt "Aliens" finde. Also ich würde nicht davon ausgehen, dass die Anderen wirklich Aliens sind, aber es lässt sich so besser erklären. Im Laufe der Geschichte hat mich das Konzept mit den Anderen ein bisschen an Stephenie Meyers "Seelen" erinnert. { Seelen - Stephenie Meyer }
Ich kam nicht gut in die Geschichte rein, da mich am Anfang der Umschwung zu den verschiedenen Protagonisten wirklich überrumpelt und verwirrt hat.
Zuerst wird aus Cassies Sicht erzählt, was wirklich passiert ist und wie sie an den Punkt kam, an dem sie aktuell ist.
Aber dann wurde plötzlich von jemand anderem erzählt, obwohl man sich gerade so richtig eingefunden hat. Ich wusste nicht wer oder was der Erzähler war, wie er hieß oder so und das war dann doch verwirrend.Gegen Ende war dann klar, dass der Teil von Evan Walker erzählt wurde.
Später kam dann noch ein Teil aus der Sicht von Cassies Bruder Sammy, welcher nicht so verwirrend war, da man sofort wusste, dass es sich um Sams handelt.
Ein Großteil wird von Ben Parrish erzählt (genauso Cassie, denn Sammy und Evan hatten nur wenige Kapitel aus ihrer Sicht) und was mit ihm passiert ist und was er erlebt. Man kennt ihn schon, aber bloß als den Schwarm von Cassie, den sie eigentlich schon für tot hielt.
Manche Stellen waren wirklich super spannend und man ist nur so durch die Seiten geflogen, aber diese Umschwünge zur anderen Sicht haben das immer ein wenig ausgebremst, da man sich wieder auf die Person neu einstellen musste und was sie denn aktuell erlebt.
Aber sobald man das mit dem Sichtwechsel und welche Person dahinter steckt, durchschaut hat ist es wirklich super zu lesen und die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut. Das Ende war ziemlich heftig und man konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Der Schreibstil war sehr gut zu lesen und man wird von der Story wirklich gepackt.
Am Anfang wusste ich nicht so recht ob ich das Buch wirklich lesen soll, da es eigentlich so gar nicht mein Genre ist, aber ich habe mich darauf eingelassen und bin wirklich froh, dass ich es gelesen habe.
Die Protagonisten die man kennen lernt, sind vor allem Cassie und Ben.
Dann noch Evan und Sammy. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen. Man würde am Liebsten mit ihnen schreien, weinen und mutig sein. Sie wirken alle sehr authentisch und vor allem zeigen alle Protagonisten Stärke und viel Mut.
Cassiopeia, kurz Cassie hat seit der Ankunft der Anderen so gut wie alles verloren. Ihr Bruder wurde ihr weggenommen und sie gab ihm das Versprechen ihn zu holen. Dafür wird sie alles tun, alles versuchen und opfern. Auf ihrer Suche nach Sammy rettet Evan Walker ihr das Leben. Sie weiß nicht ob sie ihm trauen kann, denn wem kann man überhaupt noch vertrauen außer einem selbst?
Evan war ein Widerspruch in sich. Man stellt ihn sich als knallharten Bad Boy vor, aber er ist doch nicht so tough wie er aussieht. Er kam mir manchmal mental ziemlich schwach vor, was er körperlich aber wieder wett macht.
Ben Parrish war der Star seiner Highschool. Hübsch, umwerfendes Lächeln und Footballer. Tja, aber was nutzt das einem bei einem Alien Angriff?
Er ist in Camp Haven und muss dort eine Art Ausbildung zum Soldat machen. er trifft auf Cassies Bruder Sams und hat ein Auge auf ihn. Als er in den Dienst berufen wird und Sams zurückbleiben muss, gibt er dem kleinen Jungen ein Versprechen. Ein Versprechen, welches er seiner kleinen Schwester nicht geben konnte. Wiederzukommen.
Ben war mir am Anfang irgendwie Fremd, weil man so nix von ihm wusste. Gegen Ende kamen dann aber alle Einzelheiten ans Licht und er wurde mir sehr sympathisch, vor allem weil er immer die Schwächeren und Kleineren aus seiner Truppe beschützen will.
Das Ende der Geschichte ist ziemlich spannend und geht ziemlich rasant voran. Der Cliffhanger ist ziemlich mies, da man gerne wissen will wie es weiter geht, was es mit den Anderen auf sich hat und was zum Teufel ist mit Evan ?!?!?
Arrrggg.. ich freue ich jetzt schon riesig auf den zweiten Band "Das unendliche Meer". Link zu "Das unendliche Meer"
Fazit:
Ein packendes und sehr aufregendes Buch. Die Idee dahinter ist wirklich richtig gut und die Story packt einen wirklich.
Man möchte alles über die Anderen erfahren und auch über die Sache mit Cassie und Evan oder Cassie und Ben.
Die Protagonisten sind authentisch und man kann sich gut in sie hineinversetzen.
Sehr gelungen und mich konnte es überzeugen.
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